Essener Stadtmeisterschaft im Hallenfussball

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ETB SW Essen Einer der großen Turnierfavorit en musste in der Zwischenrunde mächtig um den Einzug in die Endrunde zittern.Der Oberligist verlor das Topspielgegen den Landesligisten ESC Rellinghausen und lag im letzten und entscheidenden Gruppenspiel mit 0:2 gegen den Vogelheimer SV zurück. Doch die Jungs von Trainer Manfred Wölpper drehten den Spieß noch um und gewannen gegen den Bezirksligisten eindrucksvoll mit 6:3. Der erfahrene Trainer des ranghöchsten Klubs bei der Stadtmeisterschaft bezeichnet das Tur­nier als “großes Spektakel für alle Essener Zuschauer.” Der ehemalige Duisburger weiß, dass das Talent seiner Spieler alleine nicht reichen wird, um den Titel zu gew innen. “Das ist natürlich ein ganz anderer Fußball in der Halle”, meint Wölpper.”Mentalität und Zweikampfverhalten sind sehr wichtig, davon war im Spiel gegen Rellinghausen nicht viel zu sehen.”

SpVgg Steele 03/09 In der Endrunde bekommt es der ETB mit einem der Geheimfavoriten dieses Wettbewerbs zu tun. In diese Rolle hat sich die SpVgg Steele 03/09 durch einen bärenstarken Auftritt in der Zwischenrun­ de manövriert. Der Mannschaft von Trainer Dirk Möllensiep gelang nämlich das Kunststück, dem Ti­ telverteidiger SV Burgaltendorf die erste Niederlage zuzufügen. Mit 3:2 behielt der Bezirksligist die Oberhand gegen den großen Favoriten.Am Ende sprangen drei Siege und der verdiente Gruppensieg heraus. Steele hat es bisher geschafft ,die starke Hinrunde in der Meisterschaft auch auf dem Hallen­boden zu bestätigen. In dieser Form ist dem Klub vom Langmannskamp alles zuzutrauen.

SpVg Schonnebeck Wie schon in den letzten Jahren verzichtet Trainer Dirk Tönnies darauf, seine Oberligaspieler bei der Stadtmeisterschaft ins Rennen zu schicken, da die Verletzungsgefahr zu groß sei und das Turnier den Ablauf der Vorbereitung zu sehr beeinträchtige. Stattdessen darf die Bezirksliga-Reserve in den Genuss kommen,in der Halle anzutreten. Die Mannschaft von Ex-Trainer Jerome Hopp hat den Verein im bishe­ rigen Turnierverlauf würdig vertreten. 1 n der Zwischenrunde kamen die Schwalben in einer ausgegliche­ nen Gruppe als Zweiter weiter. Das finale Gruppenspiel gegen den starken FSV Kettwig entwickelte sich zu einem Krimi,den Schonnebeck knapp mit 2:1 gewann. Blau-Weiß Mintard Der ambitionierte Verein aus Mülheim gehörte in den vergangenen Auflagen stets zum erweiterten Fa­ voritenkreis. Auch in diesem Jahr ist den Blau-Weißen der Sprung unter die letzten 16 Vereine geglückt. Souverän sah es jedoch nicht aus,wie Mintard der Einzug in die Endrunde gelang. Vier Zähler in einer Gruppe mit zwei A-Kreisligisten und dem furiosen Freizeitligisten Playhouse Kickers reichten in der Zwi­ schenrunde für den zweiten Rang.Gegen die Kickers sprang sogar nur ein mageres 1:1 heraus.Eine Erklä­ rung dafür ist, dass Trainer Marco Guglielmi Topspieler wie Matthias Lierhaus oder Marco Brings schont. Denn in der Bezirksliga überwintert Mintard auf dem ersten Platz. Der Landesliga-Aufstieg hat Priorität. Sportfreunde Niederwenigern Den Sieger des Jahres 2015 haben auch in dieser Hallensaison alle Experten auf der Rechnung.Nach­ dem der Oberliga-Aufstieg in der vergangenen Saison erst in der Relegation missglückte, mischen die Sportfreunde in dieser Landesliga-Spielzeit erneut kräftig mit. Das Potential ist also groß genug, um einen der vorderen Plätze bei der Hallenstadtmeisterschaft zu belegen. Dies unterstrichen hat die Mannschaft von Ex-Profi und RWE-Legende Jürgen Margref in den ersten Runden. In der Vorwoche gelang in der Zwischenrunde der standesgemäße Gruppensieg gegen drei Kreisligisten. DJK Adler Union Frintrop Trotz eines heftigen Einbruchs zum Ende der Hinrunde kann der Klub vom Wasserturm auf ein erfolgrei­ ches Jahr in der Bezirksliga zurückblicken . Dass die junge Mannschaft von Trainer Matthias Hülsmann auch gegen höherklassige Teams bestehen kann,hat sie im bisherigen Turnierverlauf eindrucksvoll un­ ter Beweis gestellt.Sowohl in der Vorrunde als auch in der Zwischenrunde wurde Landesligist VfBJ”roh­ nhausen bezwungen.”Wir haben nicht nur gut mitgehalten, sondern auch die Tore gut herausgespielt – wir haben Frohnhausen auch schon in der Vorrunde geschlagen . Deshalb bin ich sehr zufrieden”, sagt Adler-Trainer Hülsmann. SC Frintrop Beim SC Frintrop herrscht seit dem vergangenen Wochenende gleich doppelt Grund zur Freude. Zum einen kann sich der Bezirksligist auf ein Derby gegen den Nachbarn und Ligarivalen Adler Union freu­ en.Zum anderen ist die Hallenrunde eine willkommene Abwechslung zum harten Alltag auf der Asche am Schemmannsfeld in Frintrop. Der SC gehört zu den wenigen ambitionierten Vereinen, die in Essen noch keinen Kunstrasenplatz besitzen. Dafür hat sich die Mannschaft mit dem Einzug in die Endrunde belohnt. Möglich gemacht wurde dies durch einen eindrucksvollen 4:0-Erfolg gegen die DJ K Winfried­ Kray. SG Schönebeck Als einer von vier verbliebenen Kreisligisten zählt die SG Schönebeck am letzten Wochenende zwangs­ läufig zu den Außenseitern. Der A-Ligist ließ überraschend den Bezirksligisten Heisinger SV hinter sich. Auch für Trainer Ulf Ripke war das durchaus überraschend:11Wir haben eine sehr junge Mannschaft,die zum ersten Mal bei so einem großen Turnier mit dabei ist. Die Jungs werden immer selbstbewusster und haben Spaß. Das ist für mich die Hauptsache.” Mit Blick auf die bevorstehenden Spiele bleibt der Trainer realistisch.”Dann sind wir als A-Ligist neben den großen Teams natürlich der Außenseiter ,aber wir wer­ den trotzdem alles geben”,versichert der SGS-Trainer. FC Kray Der Vorjahresfinalist hat in dieser Saison Großes vor. In der Landesliga führt der ehemalige Regionalli­ gist die Tabelle mit großem Vorsprung an. Die Rückkehr in die Oberliga scheint nur noch Formsache zu sein. Und auch bei der Hallenstadtmeisterschaft soll in diesem Jahr der finale Schritt gemacht werden. Der dreifache Titelträger möchte nach der dramatischen Pleite im Vorjahr gegen Burgaltendorf end­ lich den vierten “Stern”. Möglich machen sollen dies vor allem die Hallenspezialisten Elias Elouriachi und Yassine Bouchama, die den Zuschauern in den ersten Runden zahlreiche sehenswerte Aktionen präsentierten.”Wir gehen natürlich in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Klar ist aber auch, dass die Halle nur sehr schwer zu gewinnen ist.Wir haben Respekt vor allen Gegnern”, sagt FCK-Tra iner Lepore. SG Kupferdreh-Byfang Eine einzige Niederlage musste der FC Kray in den ersten neun Spielen hinnehmen. Diese kassierte der Turnierfavorit gleich im ersten Spiel gegen die SG Kupferdreh-Byfang.Zu diesem Duell kommt es nun auch in der Endrunde. Dieser Erfolg aus der Qualifikationsrunde hat dem ohnehin schon großen Selbst­ bewusstsein der Mannschaft sicher nicht geschadet. Kupferdreh-Byfang spielt als Aufsteiger eine über­ ragende Bezirksliga-Saison und kann sogar vom Durchmarsch träumen. In der Zwischenrunde sicherte sich das Team als Gruppensieger einen Startplatz in der Endrunde. “Gegenüber der letzten Woche haben wir uns nochmal gesteigert. Wir können aber noch besser spielen”,meint Trainer Michael Wüsten. VfB Frohnhausen Es waren noch nicht die erhofften Meisterleistungen, die der VfB Frohnhausen im bisherigen Turnierver­ lauf hingelegt hat. In der Vorrunde kam der Landesligist nur als einer der besten Gruppendritten weiter. Doch Trainerfuchs lssam Said weiß, dass es bei der Stadtmeisterschaft vor allem auf die Form am letzten Wochenende ankommen wird. “Wir müssen uns steigern,aber das können wir auch. In der End- und Finalrunde müssen wir da sein”, fordert er. Angeführt wird seine Mannschaft von drei Hallenspielern der Extraklasse. Landesliga-Torjäger Kevin Zamkiewicz sowie die erfahrenen Chamdin Said und lssa lssa sollten alleine dafür sorgen, dass man den VfB auf dem Zettel haben muss. Barisspor 84 Zu den ganz großen Überraschungen bei der diesjährigen Hallenstadtmeisterschaft zählt zweifellos das Team von Barisspor 84. Der Aufsteiger in die Kreisliga A hat den Schwung aus der Meisterschaft mit in die Halle genommen und setzte in den ersten Runden gleich mehrere Ausrufezeichen. In der Zwischen­ runde zog die Mannschaft hinter dem haushohen Favoriten Sportfreunde Niederwenigern in die Runde der letzten 16 Teams ein. Dabei gelang es dem Klub vom Lichtenhorst, den Paradiesvogel Marc “Titan” Mühlenbeck und dessen Mannschaft Eintracht 16 mit 4:1 zu entzaubern. In dieser Gruppe ist der A-Ligist aber der große Außenseiter. DJK Sportfreunde Katernberg Der A-Liga-Spitzenreiter hat seine hohen Ambitionen erneut unterstrichen und steht wieder in der End­ runde. In der Zwischenrunde setzte sich die Mannschaft von Trainer Sascha Fischer mit drei Siegen ohne Probleme durch. Mit Katernberg ist am letzten Wochenende definitiv zu rechnen. Ob die Sportfreun­ de in dieser Saison bereit für eine ganz große Überraschung sind? “Das ist dann abhängig von der Ta­ gesform. Wir haben eine harte Gruppe zugelost bekommen.Aber unser Trainer ist ein Taktikfuchs. Wir wollen Spaß haben, alles andere wird man sehen”, blickt Torwart-Ikone Markus “Schnapper” Schmidt voraus, der in der Zwischenrunde als 49-Jähriger in einem Spiel sogar selbst zwischen den Pfosten stand. RuWa Dellwig Der zweite ambitionierte A-Kreisligist in dieser Gruppe. Mit Hilfe von herausragenden Einzelspielern wie Matthias Bloch oder Dustin Hoffmann müssen sich die Dellwiger in der Halle vor keinem Gegner verste­ cken.Souverän setzte sich RuWa in der Zwischenrunde in einer Gruppe mit dem FSV Kettwig, der SpVg Schonnebeck und den Ballfreunden Bergeborbeck durch. Trainer Hansi Wüst war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden:”Vor allem die ersten beiden Gegner waren nicht einfach. Letztendlich hat sich unsere Souveränität in der Halle durchgesetzt. Favoriten sind aber andere”, meint Wüst mit Blick auf die Endrunde. SV Burgaltendorf Im letzten Jahr gelang dem Landesligisten aus dem Essener Süden Historisches. Als erste Mannschaft überhaupt konnten die Blau-Weißen ihren Titel bei der Hallenstadtmeisterschaft verteidigen. Ein echtes Meisterstück. Und warum sollte jetzt nicht der Hattrick herausspringen? Dass dies kein unmögliches Un­ terfangen ist, haben die ersten Runden gezeigt. An den ersten beiden Wochenenden fegte Burgalten­ dorf durch das Turnier. Inder Zwischenrunde gab es die einzige Niederlage gegen Steele. Burgaltendorfs Trainer Philip Kruppe hat die Lehren aus diesem Spiel gezogen: “Gegen den Ball und im eigenen Ballbe­ sitz haben wir viele Fehler gemacht und waren immer einen Schritt zu spät. Um die Titelverteidigung erneut zu schaffen,müssen viele Dinge zusammenpassen” ,sagt er. ESC Rellinghausen Der Auftritt des ESC Rellinghausen in der Zwischenrunde war ein Spiegelbild der bisherigen Landesliga­ Saison.Einer überraschenden Niederlage gegen den Vogelheimer SV folgte ein berauschender Sieg ge­ gen den Oberligisten ETB Schwarz-Weiß. Der Klub vom Krausen Bäumchen lässt in dieser Spielzeit die Konstanz vermissen. “Bisher war die Saison eher durchwachsen”, hadert Rellinghausens Trainer Sascha Behnke,als er auf seine erste Hinrunde beim ESC angesprochen wird.Am letzten Wochenende muss seine Mannschaft aber in jedem Spiel zeigen, dass sie eine zweifellos große Qualität besitzt. Schwächen werden in dieser starken und ausgeglichenen Gruppe sofort bestraft.

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