Essener Stadtmeisterschaft im Hallenfussball

Hier noch ein Appell an die Besucher der Sporthallen .
Die Zufahrt zur Sporthalle ist der einzige Weg für die Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr.
Diese Zufahrt muß in seiner vollständigen Breite den Rettungsfahrzeugen in einem
Notfall zur Verfügung stehen. Wir möchten daher bitten, diese Zufahrt nicht als Parkraum
zu nutzen. Suchen Sie sich bitte einen Parkraum im Umfeld der Sporthalle.

Vorrunde Nord / Süd

Schon in der Qualifikationsrunde zeigte der eine oder andere Favorit keine gute Leis­ tung. Dieser Trend setzte sich auch in der Vorrunde fort. Allen voran der VfB Frohn­ hausen konnte die Erwartungen nicht erfül­ len. Der Landesligist vermochte es in seiner Vierergruppe nicht, einen der beiden ersten Plätze zu belegen. Eine Niederlage gegen Adler Union Frintrop und ein Remis gegen Tusem Essen brachten Trainer lssam Said zur Weißglut .Der ehemalige Torwart tobte: “Arroganz muss irgendwann bestraft wer­ den”, sagte Said sichtlich genervt und fügte hinzu: “Wir haben es nicht verdient, in die nächste Runde einzuziehen. Ich gönne mei­ ner Mannschaft 14 Tage nur Wald und keine Halle mehr.” Zu diesem Zeitpunkt wusste er noch nicht, dass der VfB mit einem blau­ en Auge davonkam und als einer der besten Gruppendritten weiterkommen konnte.

Eine große Show lieferte in Bergeborbeck einmal mehr der Essener Torwart-Titan Marc Mühlenbeck ab.Der 38-jährige Berufs­ schullehrer hatte im gewohntermaßen viel zu engen Trikot des B-Ligisten Eintracht 16 die Lacher der Zuschauer auf seiner Seite. Während der Keeper in den ersten beiden Partien noch mit übertriebenen Sprüngen und lauter Stimme auffiel, verfiel Mühlen­ beck danach in absolute Ekstase. Dabei blieb es nicht nur bei Jubelsprüngen und ei­ ner vergebens eingestimmten Laola-Welle. Der Titan riss den Frohnhausener Ordnern den Wischmob aus der Hand und trocknete den durch das undichte Dach feuchten Bo­ den. “Die Halle ist mein Ding, meine persön­ liche WM und das geilste Turnier in Essen. Da überdrehe ich ab und zu mal”, sagte Mühlenbeck, der es mit seiner Mannschaft in die Zwischenrunde schaffte. Überwiegend sportliche Akzente setzte besonders der FC Kray. Dem Landesliga­ Spitzenreiter gelangen im Löwental drei souveräne Siege.

Für die größte Sensation der Vorrunde sorg­ ten die Playhouse Kickers. Erstmals gelang dem Freizeitligisten mit seinen sensationel­ len Fans der Sprung in die Zwischenrunde am Hallo. “Da haben wir Jahre drauf gewar­ tet”, jubelte Trainer Daniel und versicherte, dass der Zwischenrunden-Einzug trotz des langen Tages in der Halle im Nachtleben von Rüttenscheid gebührend zelebriert wurde: “Logisch, die Jungs haben es richtig krachen lassen.”

Related Images:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert