ESC Rellinghausen fehlen am Ende zwei Tore
ESC Rellinghausen fehlen am Ende zwei Tore
Landesligist verpasst in schwerer Gruppe den Finaltag. Auch Katernberg musste Tribut zollen (aus WAZ vom 28.1.2019)
Das hatte sich Sascha Behnke anders vorgestellt. Zwar wurde das vom ‘Irainer des ESC Rellinghausen ausgegebene Ziel, die Teilnahme an der, Endrunde erfüllt. Für den Finaltag reichte es allerdings nicht. In der hochkarätig besetzten Gruppe vier musste der ESC seinem Landesliga-Rivalen SV Burgaltendorf und dem starken A-Ligisten RuWa Dellwig den Vortritt lassen.
Allerdings nur wegen der schlechteren Differenz. Genau dies ließ Behnke im Nachhinein sauer aufstoßen. Schließlich habe er seine Mannschaft vorher gewarnt, dass das Torverhältnis wichtig werden könnte. “Und damit behielt ich Recht. Deshalb war ich mit der Art und Weise,wie wir raus geflogen sind, nicht zufrieden.”
Damit spielte der Coach vor allem auf den Auftritt gegen Burgaltendorf zu Beginn an.Vom Vorjahres-Champion fingen sich die chan cenlosen Rellinghauser ein 1:4. Behnke: “Da haben wir nicht gut dagegen gehalten. Vielleicht hat uns das Spiel das Genick gebrochen.” Rehabilitierung für die anfängliche Pleite glückte dem ESC mit einem 2:1 über RuWa Dellwig, nach dem die Chancen auf das Weiterkommer bis zum Samstagabend gut standen. Doch im Gruppenfinale verlor Burgaltendorf unerwartet mit 0:1 gegen RuWa, das damit ebenfalls auf sechs Punkte stellte und Rellinghausen unter Zugzwang setzte:Einen Erfolg mit sechs Toren Unterschied hätte der Landesligist zum Abschluss gegen Katemberg gebraucht.
Die Partie endete 4:1- zwei Treffer fehlten schlussendlich für die Finalrunde.”Ich fand es nicht ganz okay, wie Burgaltendorf bei der Niederlage gegen RuWa aufgetreten ist”, haderte Behnert, der die Gründe für das Ausscheiden aber keinesfalls bei anderen Mannschaften suchen wollte: “Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wir hatten es ja selbst in der Hand.”
Auch die DJK Sportfreunde Katemberg mussten ihren Titeltraum als punktloses Gruppenschlusslicht wieder für mindestens ein Jahr in die Warteschleife hängen. Das Aus hatte Trainer Sascha Fischer jedoch schnell verdaut. “Die Gruppe war einfach zu stark für uns”, resümierte der DJK-Tainer. Wir haben halt nicht die Hallen spezialisten wie andere Teams.”
Für die übrigen A-Ligisten SG Schönebeck und Barisspor 84 war am Samstag ebenfalls Zapfenstreich. Wahrend Schönebeck zum Abschluss ein 0:10 von Adler Frintrop hinnehmen musste, verabschiedete sich Barisspor mit einem Achtungserfolg: Sie verwiesen den
Bezirksligisten SG Kupferdreh-Byfang ans Tabellenende. Wir haben uns natürlich mehr ausgerechnt, wissen aber auch, dass wir nicht die überragende Hallenmannschaft sind”, meinte SG-Trainer Michael Wüsten dazu. WAZ 28.1.2019